Augenlidstraffung/ Blepharoplastik

Durch Elastizitätsverlust der Lidhaut und Lidmuskulatur kommt mit zunehmendem Alter zu typischen Alterserscheinungen wie Falten, Schlupflidern oder Tränensäcken. Durch die operative Entfernung der überschüssigen Haut oder die Teilentfernung des erschlafften Muskelgewebes werden Falten und Augenlider gestrafft und Tränensäcke entfernt. Die Operation dient nicht zur Wiederherstellung verlorener Hautelastizität, sie soll zu einer deutlichen Verjüngung Ihres Aussehens und einem wacheren und vitalen Blick führen.

Eine Blepharoplastik kann aber bei einer starken Ausprägung der Schlupflider auch aus funktionellen (medizinischen Gründen) in Betracht kommen. Dies ist dann der Fall, wenn die über dem Lidrand hängende Lidfalte zu einer merklichen Einschränkung des Blickfeldes führt – besonders beim Blick nach oben und zur Seite (Behinderung beim Autofahren!) – oder wenn sich in der Lidfalte ein Ekzem entwickelt.

Der Eingriff erfolgt zweckmäßigerweise in örtlicher Betäubung. Dabei werden ca. 1-1,5 ml Betäubungsmittel unter die Lidhaut gespritzt. Nur in Ausnahmefällen sollte die Allgemeinnarkose gewählt werden (z.B. bei massiven Angstzuständen).

Die Risiken sind bei einer fachgerecht durchgeführten Oberlid-Blepharoplastik (Oberlidplastik, Lidstraffung, Beseitigung der Schlupflider) vergleichsweise gering. Kleinere Unterblutungen und eine individuell unterschiedlich starke Schwellung der Lider stellen keine Komplikation dar und verschwinden spontan innerhalb der ersten drei Wochen.