Rosacea

Rosazea/Rosacea („Kupferrose“), ist eine Hauterkrankung, die überwiegend im Bereich des Mittelgesichts auftritt, meist im Alter zwischen 30 und 40 Jahren beginnt und sich oft zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr deutlich verstärkt. Sie kann Ähnlichkeiten zur Akne zeigen, aber die zugrundeliegenden Erkrankungen sind verschieden. Die Rosazea äußert sich meist durch fleckförmige, teils schuppende Rötungen, aber auch Schwellungen der Gesichtshaut sowie durch entzündliche Knötchen. Später können insbesondere bei Männern auch knollenartige Wucherungen der Nase entstehen. Auch eine Augenbeteiligung ist möglich, dann sollte zusätzlich eine augenärztliche Kontrolle erfolgen.

Schweregrad I

Rosazea beginnt meist unscheinbar mit Rötungen der Haut, insbesondere bei Hitze, Kälte und emotionalen Stress-Situationen. Die feinen oberflächennahen Blutgefäße sind deutlich erweitert, die Haut wirkt sonnenbrandartig gerötet. Darüber hinaus klagen viele Patienten über eine allgemeine Reizung mit Brennen der Haut. Die externe oder interne Therapie ist in diesem Stadium schwierig, es empfiehlt sich bei therapeutischen Problemen eine frühzeitige Lasertherapie um ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern.

Schweregrad II

Im zweiten Stadium, der papulopustulösen Form der Rosazea, treten Pusteln, Knötchen sowie Schwellungen auf, die sich entzünden, eitrig degenerieren und über Wochen bestehen können. Die Haut ist geschwollen, gerötet und großporig. Der Verlauf der Erkrankung ist phasisch und kann sich über Jahre hinziehen. Die zum Teil akneartigen Veränderungen sind in der Regel leicht medikamentös zu behandeln, für die zum Teil sehr  starken Rötungen hilft oft nur eine Lasertherapie.

Schweregrad III

Durch Wucherung von Bindegewebe und Talgdrüsen entstehen knotige Verdickungen, diese  Sonderform - Rhinophym oder Knollennase – ist bei ausgeprägten Formen nur operativ gut zu behandeln.